Grundannahmen - Glaubensfrage?!

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Meine Arbeit beruht auf einem christlichen Menschenbild, welches die Achtung und Wertschätzung jedes Geschöpfes einschließt. Aus dem Verständnis heraus, dass "Behinderung" eine Variante menschlichen Lebens ist, ist für mich der Mensch mit Behinderung vollkommen und von Gott gewollt, geliebt und angenommen. Er bedarf keiner Verbesserung. 

Ich selbst weiß mich von Gott getragen und geführt. Ich weiß mich von IHM angenommen. Mit meinen Fähigkeiten und Grenzen, mit meinen Fehlern und Unzulänglichkeiten. Und in meiner Arbeit weiß ich, dass ich nicht alles erreichen kann und muss, nicht über alle Antworten verfügen kann und muss. Das heißt für mich, dass ich abgeben kann. In seine Hand.

Ich bin überzeugt davon, dass Gott so groß ist, dass er für jeden Menschen einen Weg zu ihm hat. In diesem Sinne sehe ich den interreligiösen und interkulturellen Dialog als Bereicherung und bin für jeden Austausch dankbar. Im Rahmen einer interkulturellen und interreligiösen Erziehung möchte ich die Kinder und Jugendlichen befähigen, einander in Offenheit, Interesse und Toleranz zu begegnen, Gemeinsamkeiten wahrzunehmen und auch das, was trennt, auszuhalten.

Ziel der Begleitung ist die Entwicklung von Vertrauen und die Sicherheit, bejaht und ohne Vorleistung angenommen zu sein. Dabei stellt sich diese Begleitung als Angebot dar.